FreeBSD

Ursprünglich als inoffizielle Sammlung von Patches zur Fehlerbereinigung von 386BSD gedacht, gründeten Nate Williams, Rod Grimes und Jordan K. Hubbard 1993 ein eigenständiges Projekt, nachdem die Pflege des Patchkit-Mechanismus zu aufwändig wurde.[8] Das ursprünglich als 386BSD-Interim bezeichnete Projekt musste eingestellt werden, als der Autor von 386BSD, Bill Jolitz, seine Mitarbeit an dem Projekt und auch 386BSD selbst aufgab. Als man einen neuen Namen suchte, wurde FreeBSD von Bill Greenman vorgeschlagen, einem Mitarbeiter des Unternehmens Walnut Creek CDROM, bei der die Software des Projekts auf Datenträgern und mittels FTP vertrieben wurde.[9]

Genau wie bei dem kurz zuvor von anderen Autoren des Patchkits gegründeten NetBSD entschloss man sich gleich zu Beginn des Projekts im Juli 1993 dazu, die Software zentral mithilfe eines CVS-Archivs zu entwickeln. Man griff dafür bei den ersten Versionen von FreeBSD auf die Quellen von 4.3BSD-Lite (Net/2) zurück und auf 386BSD, welches die Berkeley Software Distribution auf die Intel-80386-Prozessorplattform portierte. Als jedoch die Unix System Laboratories begannen, die Anbieter von BSD-Software aufgrund von Lizenzverletzungen zu verklagen, änderte sich die Basis von FreeBSD auf 4.4BSD-Lite, welches die UC Berkeley 1994 veröffentlichte, nachdem der Rechtsstreit eingestellt worden war. Diese Version enthielt keinerlei Quellcode aus den Unix Laboratories mehr. Da hierdurch auch Teile des Betriebssystems fehlten, die zum Booten notwendig waren, dauerte es für die Herstellung einer funktionsfähigen Softwaredistribution, die als FreeBSD 2.0 veröffentlicht werden konnte, bis zum November 1994.[8] Ältere Versionen dürfen aus rechtlichen Gründen nicht mehr vertrieben werden.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/FreeBSD#Geschichte


Microsoft Windows

1975 entwickelte der Student Bill Gates zusammen mit Paul Allen und Monte Davidoff auf einem von Paul Allen programmierten Emulator für den Prozessor Intel 8080 die Programmiersprache Altair BASIC 2.0 für den Computer Altair 8800 des Unternehmens MITS (Micro Instrumentation Telemetry Systems). Die Software war zunächst in zwei Versionen verfügbar: Altair BASIC 4K und Altair BASIC 8K. Am 22. Juli 1975 schlossen Gates und Allen einen Distributionsvertrag mit dem Unternehmen MITS in Albuquerque ab. Neben einer einmaligen Zahlung in Höhe von 3000 Dollar sah der Vertrag vor, dass Gates und Allen für jedes 4K-BASIC 30 Dollar, für das 8K-BASIC 35 Dollar und für die Extended Edition (BASIC mit Handbuch) sogar 60 Dollar erhalten sollten, wenn ein Altair-Käufer die Software zusammen mit dem Bausatz bestellte, aus dem der Altair 8800 erst zusammengelötet werden musste. Der Name „Micro-Soft“ entstand am 29. November 1975, als sich Gates und Allen um eine Werbekampagne Gedanken machen mussten.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft#Geschichte